11. Oktober 2024

Ausstellungskäfige

Zugelassene Ausstellungskäfige

Für Bewertungsausstellungen , Vogelschauen, Vogelbörsen und zur Unterbringung von Verkaufsvögeln sind folgend aufgeführte, international zugelassene, Käfige zu verwenden.

Wursterkäfig und MCE1-Käfig

Wursterkäfig
Wursterkäfig und MCE1-Käfig

Der Wurster-Ausstellungskäfig ist nur für Farbenkanarien und für die Positurrassen Deutsche Haube, Deutsche Rotschecke, Lizard, Raza Española, Border, London Fancy, Fife Fancy, Gloster Fancy, Irish Fancy, Norwich, Crest, Harlekin und alternativ für Scot Fancy und Japan Hoso zugelassen.

Es sind nur von vorn in das Vorsatzgitter eindrehbare Sitzstangen aus Buchenholz zugelassen. Für die Positurrassen Raza Española, Gloster Fancy und Fife Fancy können alternativ Sitzstangen mit einem Durchmesser von 10 mm verwendet werden.

Kartenhalter sind an jedem Käfig anzubringen!

Eine Käfigsicherung mit einer Öse und schwarzen Kabelbinder kann optional angebracht werden.

Als Bodenbelag wird grober staubfreier Vogelsand oder kleinkörniger Muschlgrit verwendet.

MCE1-Käfig, dezent ausgeschmückt

Der MCE1-Käfig entspricht – bis auf die abgewinkelte Rückwand – in allen Teilen dem „Wursterkäfig“. Er wird für Cardueliden, Edelfinken, Finkenhybriden und europäische Vögel bis zur Größe eines Dompfaffs verwendet.

Kartenhalter sind an jedem Käfig anzubringen!

Eine Käfigsicherung mit einer Öse und schwarzen Kabelbinder kann optional angebracht werden.

Käfige für Cardueliden, Mischlinge und Europäer dürfen dezent und artgerecht und nur mit natürlichen Materialien ausgeschmückt werden. Der Vogel darf nicht in seinen Bewegungen eingeschränkt werden, sich nicht verletzen oder das Gefieder beschädigen. Der Blick auf den Vogel muss uneingeschränkt möglich sein

Als Bodenbelag wird grober staubfreier Vogelsand oder kleinkörniger Muschelgrit verwendet. Bei ausgeschmückten Käfigen für Weichfresser auch Moosplatten und anderen Materialien.

Kuppelkäfig

Der Kuppel-Ausstellungskäfig ist nur für die Positurrassen Yorkshire, Lancashire, Llarguet Español, Rheinländer, Münchener, Bossu Belge, Salentino, Frisé du Nord, Mehringer, Fiorino, Frisé du Sud, Schweizer Frisé, Gibber Italicus, Makige, Giboso Español und Melado Tinerfeño zugelassen. Alternativ auch für Scot Fancy.

Die Tränkenöffnung, falls noch vorhanden, muss bei kleinen Positurrassen mittels eines schwarzen Kabelbinders verschlossen werden (Anbringung senkrecht). Zur Käfigsicherung kann die Gittertür mit schwarzem Kabelbinder verschlossen werden.
Die Tränke mit weißem Sockel muss jeweils an der Breitseite des Käfigs, neben der linken Sitzstange, gegenüber der Futterrinne, angebracht werden.
Für die Sitzstangenanordnung sind zwei Varianten, gemäß obiger Zeichnung, möglich. Innerhalb einer Kollektion ist die Anordnung jedoch an allen vier Käfigen gleich zu wählen.

Es sollten nur Sitzstangen D=10 mm oder D= 12 mm von vorne eindrehbar verwendet werden.

Kartenhalter sind an jedem Käfig anzubringen.

Als Bodenbelag wird grober staubfreier Vogelsand oder kleinkörniger Muschelgrit verwendet.

Border-Fife-Käfig

Der Border-Ausstellungskäfig ist nur für die Positur-Rassen Fife Fancy, Border Fancy, Japan Hoso, Scot Fancy und Raza Española zugelassen.

Es sollten nur Sitzstangen D= 12 oder D = 10 mm von vorne eindrehbar verwendet werden.

Zur Käfigsicherung kann die Gittertür mit schwarzem Kabelbinder verschlossen werden.

Kartenhalter sind an jedem Käfig anzubringen!

Als Bodenbelag wird grober staubfreier Vogelsand oder kleinkörniger Muschelgrit verwendet.

Positur-Käfig (COM-Käfig)

Der COM-Ausstellungskäfig ist nur für die Positur-Rassen Paduaner, Frisé Parisien, AGI, Rogetto und Persian Rasmi zugelassen.

Es sollten nur Sitzstangen D= 12 mm von vorne eindrehbar verwendet werden.

Zur Käfigsicherung kann die Gittertür mit schwarzem Kabelbinder verschlossen werden.

Kartenhalter sind an jedem Käfig anzubringen!

Als Bodenbelag wird grober staubfreier Vogelsand oder kleinkörniger Muschelgrit verwendet.

MCE2-Käfig

Der MCE2-Käfig ist nur für bestimmte Arten der Cardueliden, Mischlinge und Europäer ab Größe eines Dompfaffes zugelassen. Die Zulassung ist in der jeweiligen DKB-Schauklasseneinteilung vermerkt.

Es sind Käfige mit schwarzem oder weißem Vorsatzgitter zugelassen. Es sind Käfige mit weißer oder grüner (RAL 6021) Innenfarbe zugelassen. In einer Kollektion dürfen nur Käfige mit gleicher Innenfarbe und gleichem Vorsatzgitter verwendet werden.

Es sollten nur Sitzstangen von vorne eindrehbar verwendet werden.

Kartenhalter sind an jedem Käfig anzubringen!

Eine Käfigsicherung mit einer Öse und schwarzen Kabelbinder kann optional angebracht werden.

Bei der Unterbringung kleiner Vögel (z. B. Meisen) muss der Abstand zwischen den Gitterstäben so gering sein, dass diese Vögel den Kopf nicht hindurchstecken können. In einer Kollektion dürfen nur Käfige mit gleicher Innenfarbe und gleichem Vorsatzgitter verwendet werden.

Käfige für Cardueliden, Mischlinge und Europäer dürfen dezent und artgerecht und nur mit natürlichen Materialien ausgeschmückt werden. Der Vogel darf nicht in seinen Bewegungen eingeschränkt werden, sich nicht verletzen oder das Gefieder beschädigen. Der Blick auf den Vogel muss uneingeschränkt möglich sein

Als Bodenbelag wird grober staubfreier Vogelsand oder kleinkörniger Muschelgrit verwendet. Bei ausgeschmückten Käfigen für Weichfresser auch Moosplatten und anderen Materialien.

Käfige für Exoten und Sittiche

In der Bauart gleichen sich alle Exoten- und Sittichkäfige. Nur die Größe und die Gitter sind unterschiedlich.

Die Sitzstangen müssen bis an das Gitter oder maximal 3 mm über das Gitter hinaus reichen. Sie müssen entweder auf dem Querstab aufliegen und/oder mittels Längs- und/oder Querschlitz am Längsstab und/oder Querstab fixiert sein.
Die Gitterfarbe für Sittiche ist glänzend weiß oder Edelstahl matt.

Bei der Ausstattung des Typ 0 für Exoten (Exotenkäfig) beträgt der Drahtabstand des Vorsatzgitters 10 mm (sonst 16 – 17 mm). Gitterfarbe weiß oder schwarz.

Kartenhalter sind an jedem Käfig anzubringen!

Eine Käfigsicherung mit einer Öse und schwarzen Kabelbinder kann optional angebracht werden.

Als Bodenbelag dient eine mindesten 2 cm dicke Schicht aus artgerechtem Körnerfutter.

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